Rund 70 Aktivisten haben im Mai 2015 in Freiburg die Abschiebung einer Roma-Familie verhindert. Sie verweigerten Polizisten den Durchgang zu den Zimmern der Familie. […] Ein Polizist beklagte sich, er hätte gerne mit dem Vater persönlich gesprochen – doch dieser kam nicht nach draußen. Auch einem Sicherheitsdienst-Mitarbeiter stellten sich die Aktivisten in den Weg. Nach mehreren erfolglosen Versuchen, die Aktivisten zum Verlassen der Treppenaufgänge sowohl am Vorder- als auch Hintereingang zu bewegen, zogen die Polizisten ab. Kurzzeitig dachte man wohl über einen größeren Polizeieinsatz nach, entschied sich aber schnell dagegen. (Auszug aus einem Artikel der Badischen Zeitung)
Die Verhinderung von Asylbetrüger-Abschiebungen finden organisiert deutschlandweit statt und werden anscheinend von den Behördenstrafrechtlich nicht geahndet.
Das Aufeinandertreffen von Mitarbeitern der Ausländerbehörde und den Aktivisten hat in Osnabrück fast rituelle Züge. Wird eine Abschiebung angekündigt oder bekannt, alarmieren sich die Abschiebegegner gegenseitig. Die Behördenmitarbeiter treffen dann bis zu 70 Aktivisten, die die Abschiebung mit friedlichen Mitteln boykottieren. Und die Gegenseite wirkt in der Regel nicht wirklich entschlossen, den Asylsuchenden in dieser Menge zu identifizieren und mitzunehmen. Und ziehen unverrichteter Dinge ab. Die Polizei griff bislang nicht ein.
Ebenso unbehelligt kamen die Asyl-Betrüger-Unterstützer bei einer verhinderten Abschiebung in Müllheim (Baden-Württemberg) nach Italien davon. Auch hier hat die Polizei nicht vor, gegen die Linksextremen zu ermitteln (siehe Video).