Von Benjmain /Am Dienstag, den 19. Februar 2019, luden Gegner des neuen Freiburger Stadtteils Dietenbach den Buchautor und Journalisten Herr Franz Alt ein. Die Veranstaltung fand im Bürgerhaus im Seepark statt. Das Credo von Herrn Alt an diesem Abend war „Es gibt auch in Freiburg kein ewiges Wachstum“; dies ist sicherlich richtig. Wenn z.B. Deutschland nicht die enormen Flüchtlingsströme 2015 gehabt hätte, dann bräuchte Freiburg wohl nicht über einen neuen Stadtteil abstimmen lassen.
„Das Einzige, was ewig wächst, ist der Krebs“, erklärt er. Dieser wachse bis zum Tod des Körpers. Die Natur kenne kein ewiges Wachstum, sie kenne den Status der Reife. Und hier sei Freiburg angekommen. Ewiges Wachstum könne es nur im spirituellen, im geistigen und religiösen Bereich geben, erklärt der bekennende Christ. Franz Alt ist ein Mann, der immer polarisiert hat, aber selbst mit fast 81 Jahren noch für seine Überzeugungen kämpft.
Ein Mann, der in Freiburg studiert hat und unsere Stadt daher gut kennt, der die Welt bereist hat und mit Menschen wie Gorbatschow und dem Dalai-Lama befreundet ist. Er wundert sich, was aus der einstigen Öko-Hauptstadt Freiburg geworden ist. Er wundert sich über die heutige Politik der Grünen in Freiburg, die ganz anders als in Bayern und Hessen mit dem Bauen auf der grünen Wiese keine Probleme haben.
Am kommenden Sonntag findet der Bürgerentscheid statt, es bleibt spannend bis dahin und darüber hinaus auch, wie Freiburg entscheidet. Wir von PI-Freiburg möchten ganz klar betonen, dass wir zu diesem Thema keine eindeutige Meinung haben.