Bei Asylbewerbern aus der Ukraine genau hinschauen

Benjamin / In der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in der Lörracher Straße in Freiburg haben bis zum 8. März bereits 250 Menschen aus der Ukraine Zuflucht erhalten. Der erste Bürgermeister Ulrich von Kirchbach rechnet in den kommenden Tagen mit einer stark steigenden Zahl. Es ist logisch, dass echten Kriegsflüchtlingen wie denjenigen aus der Ukraine geholfen werden muss. Zumindest so lange, bis sich die Situation in der Ukraine beruhigt hat. Doch dabei darf natürlich nicht verschwiegen werden, dass sich unter diesen echten Kriegsflüchtlingen auch Flüchtlinge als Trittbrettfahrer mischen, die ebenfalls Asyl in Deutschland wollen. Diese Trittbrettfahrer stammen nicht aus der Ukraine, sondern aus vermehrt afrikanischen Staaten.

Bei einer Razzia in einem Zug in Österreich waren 130 der 160 angetroffenen Flüchtlinge in Wirklichkeit nur „Drittstaater mit ukrainischem Sichtvermerk“. Solche Drittstaatler kommen in der Ukraine häufig aus afrikanischen Ländern wie Nigeria oder Marokko. Die Bundespolizei forderte vor wenigen Tagen zu Recht konsequente Grenzkontrollen. Dieser Vorschlag ist gut, denn sonst wird der Willkür Tür und Tor geöffnet. Dann kann jeder nach Deutschland spazieren, der unfallfrei das Wort „Ich brauche Asyl“ sagen kann. Hier sollte Herr Horn mit einem guten Beispiel voran gehen und einen Beschluss fassen, der besagt, dass man alle Asyl fordernden Menschen gründlich kontrolliert.