Der Wohnungsbau wird in Freiburg von OB Horn vernachlässigt

Benjamin/ Freiburg leidet immer noch finanziell und wirtschaftlich erheblich unter der Corona-Krise. Viele Menschen leiden regelrecht. Viele sind in Kurzarbeit oder haben ihre Arbeit komplett verloren und leben von Sozialleistungen. Die Folgen der Corona-Pandemie schlagen sich auch in den Statistiken zum Wohnungsbau nieder. Dem Freiburger Baurechtsamt ist es im Jahr 2020 gelungen, insgesamt 668 neue Wohneinheiten zu genehmigen.

In den vergangenen Jahren wurden insgesamt 11.000 neue Wohneinheiten genehmigt. Die Werte der einzelnen Jahre unterscheiden sich aber enorm. Es gibt Jahre mit überdurchschnittlich vielen Genehmigungen (2016 waren es 1650, im Jahr 2018 noch 1474) und Jahre mit niedrigen Zahlen (2012 waren es 843 und 2014 insgesamt 464 Wohnungen).

Gerade Herr Horn, der dieses Thema als sehr wichtig erachtet, hat versagt. Er hätte sich um mehr Wohneinheiten kümmern müssen. Er hat im Vorhinein vollmundige Versprechen abgegeben, aber daraus wurde offenbar nichts. Herrn Horns Prioritäten sind wohl andere. Er setzt sich auch während des Lockdowns dafür ein, Asylbewerber aus Krisengebieten nach Freiburg zu verschiffen.

Die Hauptaufgabe der Freiburger Stadtbau ist und bleibt der Bau und
Betrieb von sozialem, günstigem Wohnraum. Um dieses Ziel zu
erreichen, sind Preis- und Bauvorgaben kontraproduktiv.

Auch sollte darauf geachtet werden, dass energetische Anforderungen für Neubau- und Sanierungsvorhaben nicht sehr kostenintensiv sein sollten. Menschen mit einem niedrigen Einkommen sollten vom Staat finanziell gefördert werden, wenn sie mit ihren Mietzahlungen in eine Schieflage kommen.