Der zweite Lockdown, auch Freiburg ist betroffen

Von Benjamin / Nach den immer steigenden Infektionszahlen hat die Bundesregierung am 28.10. einen zweiten Lockdown für den gesamten November beschlossen. Viele Branchen haben mit dem Lockdown zu kämpfen. Aber nicht nur den Unternehmen wird es schwierig, denn nun dürfte sich auch die Anzahl der Kurzarbeiter und Arbeitslosen erhöhen.

Einige Wirte haben in den letzten Wochen gegen die Sperrstunde geklagt, die deutschlandweit Restaurants, Wirte usw. dazu verdonnert, schon ihre Räumlichkeiten um 23 zu schließen. Die wegfallenden Einnahmen kann man sich nicht erstreiten. Leider haben die Klagen vor dem Verwaltungsgericht nichts gebracht; das Gericht hat sich für die Sperrstunde entschieden. Dass sie nun komplett für den Monat November schließen, ist für viele Branchen ein Albtraum.

Zwar hat die Bundesregierung ein Hilfspaket für Unternehmen angedeutet, die finanziell wegen des Lockdowns in finanzielle Schwierigkeiten geraten, aber der Bund wird die Unternehmen lediglich bis zu 75% entschädigen. Der Staat kann die Umsatzausfälle einer gesamten Volkswirtschaft niemals vollständig kompensieren. Im Gegenteil, dem Staat fehlen schon jetzt selbst die Steuereinnahmen.

Die bisher bekannten neuen Hilfspakete sind politisch notwendig und zielen vor allem auf schwer betroffene Soloselbstständige und Kleinunternehmen ab.

Viele Betriebe haben nach dem ersten Lockdown noch in Erinnerung, der im Frühjahr dieses Jahres in Erscheinung trat. Viele Gastronomien haben  teure Hygienekonzepte entwickelt und müssen nun einen Monat ihre Schotten dichtmachen. Es gibt noch keine verifizierte Ansteckung eines Corona-Kranken innerhalb der Gastronomie oder in einer ähnlichen Brache.

Auch die Hotelbranche wird durch das Reise- und Übernachtungsverbot im Inland massiv leiden. Eine falsche Entscheidung – insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Wirtschaftsbereich bereits im ersten Lockdown enorme Einbußen verzeichnet hat. Gerade Freiburg als Touristenhochburg ist durch diesen zweiten Lockdown finanziell massiv geschädigt.