Eisstadion in Freiburg wird nicht saniert

Benjamin / Freiburg ist eine Sportstadt. Wir haben im Fußball einen Verein, der in der Bundesliga mitspielt. Über 170 Vereine, fast über 500 Sportstätten.

Darüber hinaus sind wir im Bereich des Eishockeysports auch recht erfolgreich. Der EHC-Freiburg stieg zuletzt in die zweite Eishockey-Liga auf. Doch es gib ein Problem: Das Eisstadion ist marode und dringend sanierungsbedürftig.

Jedoch hat die Stadt kein Geld für eine dringende Sanierung des Stadions. Seit 2013 ist das Stadion sanierungsbedürftig. Jedoch hat sich die Stadt bis heute nicht durchringen können, dem Verein Geld zu geben bzw. die Sanierung zu bezuschussen. Seit 2013 darf nur wegen einer Ausnahmeregelung gespielt werden. Es ist grob fahrlässig, dass die Stadt dieses heiße Eisen bisher nicht anpackte.

Im Jahr 2015 konnte sich die Stadt noch mit dem Flüchtlingszustrom herausreden, dass kein Geld da war. Nun kommt das neue Argument: Corona-Krise.

Schon der EHC-Präsident Michael Müller kritisierte in der Vergangenheit oft die Stadtspitze. Die Stadt Freiburg hat in Berechnungen, wie viel eine neue Eishalle kosten würde, eine Zahl i.H.v. 57 Millionen Euro angegeben. Der EHC kam laut internen Berechnungen auf 45 Mio. bzw. 36 Mio. ohne 2. Eisfläche deutlich günstiger als die Stadt.

Es ist traurig mitansehen, wie die Stadtspitze seit ca. 8 Jahren es nicht gebacken bekommt, ein neues Stadion zu finanzieren. Diese Hinhaltetaktik ist ja schon seit Jahren bekannt, hat sich aus Sicht der Stadt Freiburg ja auch bestens bewährt und daran wird sich wohl auch nichts ändern. Schade für den Eissport, der derzeit eine großartige Entwicklung zeigt.