Fehlen 400 000 Fachkräfte? Taugen dafür die 40 000 Afghanen?

Albrecht Künstle

– Der Präsident der Bundesagentur Scheele ruft nach Ausländern

– 2015/16 wurden hunderttausende Syrer importiert, jetzt Afghanis

– Wie es ein Insider sieht: Imad Karim zur Afghanistanisierung

Geschichte scheint sich doch zu wiederholen. Wie Hegel einst sagte, erst als Tragödie, dann als Farce. Schon Mitte des letzten Jahrzehnts riefen die Arbeitgeber des Landes nach „Spitzenkräften“ für ihre Unternehmen – Kultur egal. Doch Merkel lieferte nicht einmal Fachkräfte, sondern – Syrer, die erst nach langem Sprachunterricht und jahrelanger Ausbildung bestimmte Arbeiten übernehmen können. Doch der Arbeitskräftebedarf nahm nicht ab, sondern zu – was auch logisch ist.

Noch mehr als früher bei den „Gastarbeitern“ wurden Malocher gerufen, dann kamen ihre Familien, was logisch und menschlich war und ist. Aber genau darin liegt die Logik des Nullsummenspiels. Die Familienmitglieder sind zu einem geringeren Teil am Erwerbsleben beteiligt oder gar nicht, insbesondere die vielen Kinder nicht. Aber alle „Neubürger“ generieren Nachfrage per Sozialleistungen (Einkommensübertragungen des Staates). Diese erfordern Dienstleistungen und Produktion aller Art, Wohnungen, Verkehrsmittel, Konsumgüter usw. Das bedeutet, solange die Erwerbsquote der Zuwanderer geringer ist als die der Einheimischen, löst der Massenimport weiteren Arbeitskräftemangel aus. In den letzten sechs Merkel-Jahren, noch ohne dieses Jahr, waren es netto 3, 8 Millionen; die Bruttomigration betrug 10,7 Millionen Weltenbummler!

Und jetzt soll der Wahnsinn weitergehen. Detlev Scheele, seines Zeichens Präsident der Bundesagentur für Arbeit sieht eine Lücke von 400 000 Fachkräften, alleine 150 000 in diesem Jahr. Was für Luschen wir an allen Stellen unseres einst leistungsfähigen Landes haben! Wäre ich noch alternierender Vorsitzender eines Arbeitsamtes, was eines meiner Ämter war, ich hätte bei solchen Leuten an der Spitze hingeschmissen.

Aber sofort springen unsere Politiker aller Couleur auf den Lockruf an. Diesmal soll Afghanistan als Schürfgrube für unsere Wirtschaftskapitäne und Politakrobaten herhalten. Für wenige tausend deutsche Soldaten als Aufbauhelfer in Afghanistan sollen plötzlich zigtausend Hilfs- und Ortskräfte fungiert haben und 40 000 nach Deutschland geholt werden. Was einigen immer noch zu wenig ist, von den Grünen bis sogar hin zur CDU/CSU werden zehnfache Zahlen und mehr genannt. Es ist Wahnsinn hoch drei.

Spitzenkräfte > Fachkräfte > Hilfskräfte > Ortskräfte – am Ende werden es spezielle Kräfte einer ganz anderen Kultur sein. Einer Kultur, die mit unserer nicht kompatibel ist. Vor der schon Peter Scholl-Latour sinngemäß warnte: Wer halb Kalkutta herholt (heute Syrien und Afghanistan), geht selbst kaputta. Auch der Nahostexperte Tilman Lüdke gab in einem Interview mit der Badischen Zeitung vom 1.9. zu bedenken „Ich rechne mit Konflikten.“ Womit er sowohl den Konflikt zwischen strenggläubigen und noch radikaleren Muslimen in Afghanistan meint, aber auch die Ermutigung der Islamisten in aller Welt, besonders bei uns. Er diagnostiziert das Problem nicht mit Stammeszugehörigkeiten wie die meisten anderen „Experten“, sondern nennt das Problem beim Namen: Islam!

Noch berufener ist Imad Karim, selbst ein Ex-Muslim. Vor einer Woche wandte er sich zu Afghanistan und Deutschland mit einem Video an die Öffentlichkeit: Afghanistan, das gefeierte Desaster. Ein Studiobeitrag von Imad Karim – YouTube.

Er teilt mit mir die Auffassung zu den so genannten Ortskräften in Afghanistan, dass sie nicht Deutschland dienten, sondern ihrem eigenen Volk, bezahlt von uns deutschen Steuerzahlern und Spendern. Ich rufe meine Aussage vom 18. August in Erinnerung, dass man wohl von den unterstützen Afghaninnen und Afghanen erwarten darf, dass sie selbst auch etwas für ihr Land tun, indem sie unsere Helfer unterstützten. Die Fakten werden aber auf den Kopf gestellt indem behauptet wird, sie hätten Deutschland geholfen. Wenn dort die Hilfsorganisation UNHCR oder z.B. Caritas International Flüchtlingslager versorgt, und afghanische Mütter Essen an die Kinder verteilen, helfen sie dann uns oder nicht eher sich selbst? Aber sobald diese für die Selbstverständlichkeit zusätzlich entlohnt werden, gelten sie als schutzbedürftige Ortskräfte. Auch wer unseren Brunnenbauern mit einer Schaufel in der Hand half (und mit einem Empfängerkonto bei der Bank) gilt als Deutschlandhelfer. Geht es noch absurder?

Und wie will man Afghanistan weiterhin helfen, wenn die Ortskräfte nach Deutschland ausgeflogen werden? Caritas International und andere Hilfsorganisationen wollen dortbleiben. Christliche Hilfsorganisation haben kein Problem damit, sogar islamistische Strukturen im Ausland zu unterstützen. Auch wenn deren örtliche Helfer mit dem Tod bedroht sind, wird die „Nächstenliebe“ über alles gestellt – wenn deren Liebe von Spenden- und Steuergeldern finanziert wird. Doch wie wollen diese ihre organisatorische Hilfe in Afghanistan leisten können, wenn ihre bisherigen Helfer in Deutschland weilen und ihrerseits Hilfe und unserer Willkommenskultur bedürfen?

Welche Ursachen die Probleme in den islamischen Ländern haben, und welche Folgen bei uns infolge der Durchsetzung unseres Gemeinwesens durch die islamische Kultur haben wird? Schauen Sie einfach mal in das Statement des Insiders Afghanistan, das gefeierte Desaster. Ein Studiobeitrag von Imad Karim – YouTube.