Peter Bulke/ Freiburg erlebte wieder eine gr0ße CSD-Demonstration. – Die schlimmste Übersteigerung der Genderideologie ist die Transsexualität.
Am Christopher-Street-Day (CSD) in Freiburg sprach abends auf dem Stühlinger Kirchplatz die Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Bildung, Christine Buchheit. Sie nannte die Stadt Freiburg stolz eine Regenbogenstadt und wies auf die Regenbogenfahne am Rathaus hin. Wie in der BZ kürzlich zu lesen war, wurde der CSD wie bisher üblich von der Stadt gefördert, in diesem Jahr mit einem verringerten Betrag, aber mit immerhin 10.000 €. Dazu passt auch die Gestaltung der Stellenausschreibungen der Stadt, die seit Monaten mit der gleichen Vorbemerkung beginnen: Wir lieben Freiburg, weil es ganz schön bunt ist . . . Menschen mit unterschiedlicher Geschlechtsidentität . . . sind bei uns willkommen. – Sofern sich die CSD-Proteste zugunsten von Lesben und Schwulen beziehen, könnte man sie eigentlich als überholt ansehen. Denn für sie gibt es keine rechtliche Benachteiligung. Und bei Bewerbungen um eine Arbeitsstelle bleibt dieses Thema mit Recht sowieso unbeachtet. Ziel der Freiburger Inserate und des CSD ist es, auch für die extremen Auswüchse der Genderideologie zu werben.
Das entscheidende Thema ist die Transidentität. Hierbei geht es zunächst um Definition und Bedeutung von Geschlecht. In einer Schrift des „Bundesverbandes Trans“ heißt es, dass die geschlechtliche Identität indirekt unter dem Schutz des Grundgesetzes stehe, wie z.B. unter das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit. . . . Das geschlechtliche Selbsterleben ist also zentral für die Definition von Geschlecht. Mit einer solchen Definition wird der Begriff seiner echten, klaren Bedeutung beraubt und dem gefühlsmäßigen Empfinden jeder Person anheim gestellt. Der Wunsch nach Geschlechtsumwandlung lässt sich als geistig-seelische Störung bezeichnen. Nach dem jetzigen Transsexuellengesetz sind deshalb zwei medizinisch-psychologische Gutachten notwendig, um eine hormonelle und/oder chirurgische Behandlung zu bekommen. Die betroffene Person gilt als geheilt, wenn sie sich als dem angestrebten Geschlecht zugehörig empfindet. Die derzeitige Bundesregierung möchte das Verfahren abschaffen, indem jede Person schon im Jugendalter durch Selbstauskunft ihre angebliche geschlechtliche Identität bestimmen kann. In der letzten Zeit wurde über „Transgender-Hype“ unter Mädchen berichtet. Der Queerbeauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann (GRÜNE), meinte, das sei der Effekt einer offener gewordenen Gesellschaft, der es Mädchen erlaube, zu ihrer gewählten Identität zu stehen. Bei einer anderen Gelegenheit meinte er, wer daran festhalte, dass es nur zwei Geschlechter gebe, mache sich der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit schuldig. Vor etwa 1 Monat haben ca. 120 Wissenschaftler ARD und ZDF vorgeworfen, Kinder sexualisieren zu wollen. In einigen Sendungen werde die Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt. Lehmann nannte die Kritik der Wissenschaftler Hetzbeitag.!
Obiges Foto vom CSD-Umzug in Freiburg zeigt Jungsozialisten. Man sollte aber nicht meinen, dass alle CSD-Teilnehmer ein so normales Erscheinungsbild abgegeben haben. Man konnte natürlich auch widerliche Erscheinungen (Witzfiguren?) finden. – p.bulke@web.de