Von Benjamin /Am vergangenen Samstag wurde in Freiburg ein Stadtrat aus Freiburg (Sergio Pax, Fraktion JUPI) in der Straßenbahn kontrolliert. Da er keinen gültigen Fahrausweis den Kontrolleuren vorzeigen konnte, bekam er eine Strafe i.H.v. 60€ als „erhöhtes Beförderungsentgelt“.
Dies ließ den Linken vor Wut schäumen, und so schrieb er auf seiner Facebookseite folgende Beleidigung gegen die VAG und gegen die zuständigen Kontrolleure: „Gerade in der Straba gefickt worden, weil Regiokarte gestern abgelaufen war. Da wird man immer wieder dran erinnert, was für miese Hurensöhne Strasenbahnkontrolleure sind.“
Viele Fraktionsmitglieder aus allen politischen Parteien im Freiburger Stadtrat haben diese Äußerungen aufs Schärfste verurteilt, natürlich völlig zurecht. „Mit derartigen Äußerungen“, so Stadtrat Veser von den Freien Wählern, „werden nicht nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der VAG auf das Übelste beleidigt, sondern die Hemmschwelle für „Nachahmungstäter“ wird deutlich gesenkt“.
Zu dieser Geschichte muss noch gesagt werden, dass Herr Pax neben seiner Tätigkeit als Stadtrat noch Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH ist. Von dieser Position ist er allerdings zurückgetreten, alles andere wäre verwerflich. Wir fordern Herrn Pax auf, von seinem Mandat als Freiburger Stadtrat zurückzutreten. Wer solche Äußerungen trifft, ist für diese respektable Arbeit komplett unqualifiziert. Gerade ein Stadtrat hat eine Vorbildfunktion und sollte sich in der Öffentlichkeit entsprechend zu benehmen wissen.
Die JUPI-Fraktion hat schon eine Stellungnahme geschrieben, die man unter folgendem Link anschauen kann: https://www.jupi-freiburg.de/statement-der-jupi-fraktion-zu-beleidigungen-von-mitarbeiterinnen-der-freiburger-verkehrs-ag-durch-stadtrat-sergio-pax/
Der Facebookeintrag wurde inzwischen von Herrn Pax auf seiner Facebook-Seite gelöscht, aber wir konnten ein Bild davon machen, das Sie oben sehen können. Die Kontrolleure der VAG sind jeden Tag extremem Hass und auch körperlicher Gewalt ausgesetzt. Dies muss ein Ende haben. Wer keinen Fahrschein vorzeigen kann, hat dies hinzunehmen und die entsprechende Strafe zu bezahlen. Ein Einzelfahrschein kostet 2,40€. Dies wird wohl jeder zur Verfügung haben.