Gewalt in der Wahlkampfzeit

Peter Bulke/    In Schorndorf, ca. 25 Km östlich von Stuttgart, stürmten 15 bis 20 „Antifaschisten“ auf einen AfD-Informationsstand zu, richteten eine Verwüstung an und verletzten den dortigen Kandidaten Stephan Schwarz mit Stöcken und Fußtritten. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Außer diesem 36-jährigen Kandidaten wurde ein 79-jähriger Wahlhelfer körperlich angegriffen. – In Freiburg demolierten etwa 10 Linksextremisten einen AfD-Informationsstand. Verletzte gab es nicht.  Zur Erinnerung: Der Landesverfassungsschutz hat im vergangenen Jahr Freiburg als Schwerpunkt linksextremistischer Gewalt genannt, vor allem aufgrund etlicher Brandanschläge auf Fahrzeuge. Der linke Stadtrat Michael Moos  verharmloste damals diese Handlungen, da es sich nur um Sachbeschädigungen gehandelt habe.

Zum Vorgang in Schorndorf hieß es auf de.indymedia.org: Im Rahmen der Kampagne „Antifascist Action – Gegen rechte Krisenlösungen“ wurde heute ein AfD-Stand in Schorndorf besucht. Ein Jahr nach dem rechtsterroristischen Attentat in Hanau wurde klargemacht, dass rechte  Hetze nicht geduldet und mit unserem Protest konfrontiert wird.   – Von: anonym  am: 20. 02. 2021

Die AfD hatte im Jahr 2020 im Bundestag vergeblich gefordert, den Trägerverein der Internetseite zu verbieten. Abgeschaltet worden  war zuvor nur der Indymedia-Ableger „Linksunten“.  Dieser hatte seinen Sitz zeitweise in dem „Kulturtreff in Selbstverwaltung“ (KTS) in Freiburg (siehe obiges Foto), für den nach einem Bericht der Badischen Zeitung vom 20. 06. 2020  die Stadt die jährlichen Mietkosten in Höhe von 265.000 € übernimmt.