Von Benjamin /Man könnte Freiburg als eine der „Hot-Spots“ der Fridays-for-Future und der noch extremeren Bewegung Extinction Rebellion ansehen. Die Sympatiewerte sind in Freiburg sehr hoch. Bei Demos der Fridays-for-Future Bewegung gibt es viele Teilnehmer. Aber den Gründern von FFF und Extinction Rebellion reichen offenbar die Bemühungen der Bundesregierung um die Umweltthemen offenbar nicht aus, sodass sie nun über eine Gründung einer eigenen Partei Überlegungen anstellen.
In Freiburg ist man schon einen Schritt weiter, denn am Sonntag vor einigen Wochen wurde eine neue Partei mit dem Namen „Klimaliste“ gegründet. Erste Wahl, an der man sich beteiligen will, ist die Landtagswahl, die am 14.März 2021 stattfinden soll. 25 Delegierte wählten in der Gaststätte Grünhof sechs Vorstandsmitglieder, darunter die beiden Freiburger Alexander Grevel, 31, und Jessica Stolzenberger, 21. Ziel der neuen Partei ist die Begrenzung der Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf 1,5 Grad Celsius im Jahresmittel, eine auf sozialen Ausgleich bedachte Klimapolitik und die Klimaneutralität in Baden-Württemberg bis 2035.
Die Partei hat bis Januar Zeit, sämtliche 70 Wahlkreise zu besetzen und auch mindestens 150 sogenannte Unterstützungsunterschriften pro Wahlkreis zu sammeln. Ein sehr ambitioniertes Ziel, denn die Zeit drängt.
Vorläuferorganisationen der Klimaliste sind bei den Kommunalwahlen in Bayern und in Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr angetreten und eroberten in Städten wie Kempten, Erlangen, Düsseldorf und Köln einige Mandate. In Berlin gründete sich ebenfalls vor wenigen Wochen eine Landespartei unter dem Namen Radikal Klima Berlin. In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben sich die Klimaaktivisten als Verein organisiert. Dass die Wahlchancen als gering angesehen werden, ist die persönliche Meinung des Autors.
Dass diese weitere linke Partei Chance bei der Landtagswahl im kommenden März hat, kann man getrost verneinen. Der Wähler hat von einer weiteren linken Partei die Nase voll. Es gibt für dieses Land nur eine Partei, die für Bürger mit gesundem Menschenverstand noch wählbar ist. Dies ist die Alternative für Deutschland (AfD). Natürlich ist das Umweltthema ein wichtiges Thema, aber die Fragen über illegale Migration, die Wirtschaft, die in diesem Land immer mehr zusammenbricht, die Arbeitslosigkeit, die immer mehr steigt, sind andere wichtige Themen.