Nach dem Urteil zum Lärm auf dem Augustinerplatz

Peter Bulke/   Bekanntlich hat vor einigen Tagen das Verwaltungsgericht die Stadt Freiburg zu geeigneten polizeilichen Maßnahmen aufgefordert, um die Nachtruhe durchzusetzen. „Es steht zu hoffen, dass auch die alberne Säule der Toleranz entfernt wird“ (siehe Foto), äußerte laut B. Z.  die Stadtratsfraktion „Freiburg Lebenswert/FürFreiburg“ (FL/FR).  Die Säule erweist sich seit dem Jahr der Aufstellung als wirkungslos. Die Idee, so etwas zu errichten, konnte nur einem einfältigen Menschenbild entspringen, bei dem nicht ausreichend berücksichtigt wird, dass es in unserer Gesellschaft nicht wenige Menschen gibt, die als sehr egoistisch, gleichgültig und asozial einzustufen sind.

Deren Zahl scheint zuzunehmen. In diesem Zusammenhang ist auf die Vorkommnisse beim diesjährigen Wintersemesterbeginn auf dem Platz der Alten Synagoge hinzuweisen, die den Freiburger B. Z.-Kommentator Fabian Vögtle zu der Äußerung veranlassten: „Diese Hemmungslosigkeit und Sauerei lässt an deren (der Studenten) nötigen Reife zweifeln.“   –   Wie man feststellen kann, werden Party-Auswüchse von politisch linken Stadträten – zumindest indirekt –  unterstützt. Zu erwähnen ist dabei Monika Stein, in derem Programm  zur diesjährigen OB-Wahl das Nachtleben einen ihrer Schwerpunkte bildete. Es diene der „kulturellen Bereicherung“. 

Frau Stein steht erwartungsgemäß auf Platz 1 der  Grünen Alternative Freiburg (GAF) für die Kommunalwahl 2019.  Der Zweitplazierte, Felix Beuter, sprach sich laut B. Z. vom 7. 12.  gegen „die Vertreibung unliebsamer Gruppen aus der Innenstadt“ und „eine immer weitere martialische Ausrüstung der Polizei“ aus.  — Lesen Sie die zurückliegenden Texte zu diesem Thema: vom 12. 10.  „Lärm am Augustinerplatz ist nun vor Gericht gelandet“ von Martin Kühnert und vom 20. 5. „Asoziale Nachtschwärmer“.