Benjamin / Am Freitag, den 15.04, demonstrierte die Priesterbruderschaft St. Pius X gegen Abtreibungen. An dieser Demo nahmen 150 Menschen teil, darunter sehr viele junge Menschen, die sich gegen Abtreibungen positionieren. Unter den Demonstranten war auch der neue Gemeinderat der AfD Karl Schwarz, der für Dubravko Mandic in den Freiburger Gemeinderat nachrückt. Es wurde durch die Innenstadt marschiert. Während des Marsches wurde gesungen und friedlich gebetet. Von wenigen Störungen durch Linksextreme abgesehen verlief die Demonstration störungsfrei. ist nichts bekannt. Organisiert wurde der Aufmarsch durch die „Katholische Jugendbewegung (KJB)“
Die AfD hat zum Thema Abtreibungen einen klaren Standpunkt: Unter der Überschrift „Willkommenskultur für Kinder“ führt die AfD auf anderthalb Seiten aus, dass sie sich zum Lebensschutz bekennt. Die AfD benennt moralische, aber auch demografische Gründe dafür, für den Schutz des ungeborenen Lebens einzutreten: „Die Gesellschaft muss in Familie, Schulen und Medien den Respekt vor dem Leben und ein positives Bild von Ehe und Elternschaft vermitteln“.
Diesen Standpunkt vertritt auch PI-Freiburg. Es gilt, ein Menschenleben zu schützen, das durch Abtreibung zerstört werden könnte. Natürlich ist dieses Thema als sehr heikel zu betrachten, und es gibt auch Abtreibungen, die man möglicherweise rechtfertigen kann, z.B. bei Vergewaltigungen. In Deutschland werden jährlich rund 100.000 ungeborene Kinder getötet, das entspricht der Größe einer Großstadt. Das muss unterbunden werden. Natürlich muss das Beratungsangebot umfassend vergrößert werden, um ein flächendeckendes und objektives Beratungsnetzwerk zur Verfügung zu stellen. Die Grünen wollen die Abtreibung als Teil der Arztausbildung anerkennen; dieser Punkt zeigt ganz klar, wie diese Partei tickt.
Nur weil Gruppierungen wie die Piusbrüder oder Menschen aus der AfD dieses Anliegen ebenfalls unterstützen, wird dieses Anliegen nicht schlecht. Das muss der „normale Bürger“ endlich verstehen. Schade, dass die Badische-Zeitung nicht darüber berichtet, in welcher Form die Gegendemonstration ihre Anliegen vertritt. Es wurde mit Beleidigungen um sich geworfen und friedliche Demonstranten wurden bespuckt; das ist linkes Demokratieverständnis.