Benjamin /Dass Freiburg ein großes Problem mit Drogen und auch mit Drogendealern ausländischer Herkunft hat, ist nichts Neues. Dass dagegen etwas unternommen werden soll von seiten der Stadt, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Es gibt in Freiburg sogenannte „HotSpots“, was Drogenumschlagsplätze angeht. Einer davon ist der Stühlinger Kirchplatz. Seit vielen Jahren wird dort Drogen gehandelt und auch eingenommen, seit den 80er Jahren. Seit 2015 (Ausbruch Flüchtlingskrise) hat dieser Platz mit dem Drogendealen eine erhöhte Präsenz erreicht.
Die Freiburger Polizei will nun dagegen etwas tun. Das ist auf jeden Fall ein guter Schritt. Am Dienstagmorgen fuhren gegen 9:00 Uhr Polizeiwagen mit 15 Polizisten auf den Stühlinger Kirchplatz, mit dabei waren Drogenspürhunde. Insgesamt drei Bunker werden gefunden – Verstecke von kleineren Mengen an Drogen.
Parallel dazu machen sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Garten- und Tiefbauamtes an die Arbeit. Sie schneiden die Hecken massiv zurück. Das Ziel: Der gesamte Bereich um den Hartplatz an der Tischtennisplatte in der Nordostecke soll besser einsehbar werden. Das klare Ziel der Polizei sei, die Drogenhändlerszene einzudämmen. Man denke auch über Betretungsverbote nach – für Dealer und ihre Kunden.
Problematisch an dieser Angelegenheit ist auch, dass sich in unmittelbarer Nähe des Stühlinger Kirchplatzes 2 Kinderspielplätze und zwei Schulen und mehrere Kindergärten befinden.