Prozess um Gruppenvergewaltigung in Freiburg

Von Benjamin / Elf Männer sollen in Freiburg eine 18-Jährige vergewaltigt haben. Zum Prozessauftakt hat die Staatsanwaltschaft den Beschuldigten vorgeworfen, die wehrlose Frau stundenlang erniedrigt zu haben. Der ganze Prozess verzögerte sich um ca. eine Stunde, weil die Gefangenentransporter im Stau waren.

Bei einem Angeklagten habe es keine DNA-Spuren gegeben und das Opfer habe ihn nicht belastet. Er habe ihr lediglich aus dem Gebüsch geholfen. Beim Zweiten kann davon ausgegangen werden, dass behauptet wird, der Sex habe einvernehmlich stattgefunden.

Mindestens zwei Angeklagte wurden in der JVA verprügelt und gedemütigt. Einer musste zweimal verlegt werden. Schuld sei hier vor allem die „Sensationspresse“.

Das Opfer und ihre Freundin sollen beim Hauptangeklagten zwei Extasy für insgesamt 15 € gekauft haben. Zu einem späteren Zeitpunkt sei das Opfer mit dem Hauptangeklagten ins Gespräch gekommen. Er brachte ihr ein Glas Vodka Bull. Da ihr seine Tattoos gefallen haben, lockte er sie raus, weil er ihr seine Tattoos zeigen wollte. Dort kam es dann zur ersten Vergewaltigung, bei welcher deutliche Gewalt ausgeübt wurde. Ein Angeklagter sagte folgenden ungeheuerlichen Satz: „Wer mich fotografiert, kommt in die Hölle!“

Alle Angeklagten sind laut Anklageschrift in das Opfer eingedrungen.

Lediglich der deutsche Angeklagte hat bekannt gegeben, dass er sich zur Tat äußern werde. Die 10 schutzsuchenden Angeklagten möchten nur Angaben zur Person machen. 7 der 11 Angeklagten haben sich begutachten lassen. Hier geht es um die Feststellung der Schuldfähigkeit.