Peter Bulke/ Wie die Badische Zeitung berichtete, hat die Stadt Freiburg eine „Kommunale Plattform LSBTTIQ“ ins Leben gerufen. Frau S. Sever, Leiterin der städtischen Geschäftsstelle Gender & Diversity hatte die Gründungsveranstaltung organisiert. Etwa 60 Personen waren erschienen, Vertreter der Rosa Hilfe, des CSD und ähnlicher Gruppen, einige Stadträte und sogar OB Martin Horn und Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Die Plattform wünscht sich noch mehr Anerkennung durch die Stadt, z. B. beim Christopher-Street-Day. Es wurde sogar der Wunsch geäußert, die Stadt möge ein „Queeres“ Zentrum für alle der Plattform angehörigen Gruppen einrichten. Dass Freiburg dazu bereit sein wird, ist nicht ganz auszuschließen, wenn bei der kommenden Gemeinderatswahl linke Kräfte besonders erfolgreich abschneiden sollten.
Das Hauptproblem ist, dass die Vertreter der Gender-Ideologie dabei sind, auf schulische Lehrpläne vermehrt Einfluss zu gewinnen. Das Ziel ist, Kinder zur Akzeptanz sexueller Vielfalt zu erziehen. Das klingt zunächst harmlos, nämlich nach Toleranz; aber Akzeptanz der angeblichen sexuellen Vielfalt bedeutet darüber hinaus, die unterschiedlichen Einstellungen und Ausprägungen als gleich wertvoll anzuerkennen. 2016 hatte der damalige Kultusminister Andreas Schoch (SPD) aufgrund zahlreicher Proteste den Entwurf seines Bildungsplans etwas abgemildert. Ursprünglich wollte die rot-grüne Landesregierung die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den schulischen Bildungsplan als besonderen Punkt aufnehmen. Statt dessen heißt es ganz allgemein nur noch „Akzeptanz und Toleranz von Vielfalt“.
Wie groß der Einfluss der Vertreter der Gender-Ideologie inzwischen ist, zeigt die Empörungswelle über eine humorvolle Bemerkung von Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) beim Stockacher Narrengericht. Die Empörung ist für „normal“ denkende so seltsam, dass darüber sogar in der russischen Presse zu lesen war (DLF-internationale Presseschau).
Das obige Bild entstammt einem Faltblatt der „Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur e. V.“, Frankfurt/Main – „Kein Gender in Kitas, Kindergärten und Schulen!“ (www.aktion-kig.org/)