Syrer reist mit gefälschtem Pass in Freiburg ein

Benjamin / Am Montag, den 30.01.2023, wollte ein Asylbewerber aus Syrien nach Deutschland einwandern. Der 26-jährige Syrer ist mit einem gefälschten Pass eingereist, wie viele vor ihm das auch getan haben. Die Polizei konnte ihn jedoch fassen. 

Die Bundespolizei sowie die Schweizer Grenzwache haben den jungen Asylbewerber im ICE zwischen Basel und Freiburg um 12:30 Uhr überprüft: er wolle zu seiner Freundin nach Frankfurt fahren. Er händigte den Beamten einen griechischen Reisepass aus; der entpuppte sich aber als eine Fälschung. Auf dem Weg zur Dienststelle räumte der Mann schließlich ein, dass er aus Syrien stamme und in Deutschland um Asyl nachsuchen wolle.

Der 26-Jährige erklärte, Syrien Anfang Februar 2016 verlassen zu haben und dann über die Türkei nach Griechenland geflohen zu sein. Aufgrund der schlechten Lebensbedingungen dort habe er sich nun entschieden, Griechenland wieder zu verlassen. Für seine Weiterreise bis nach Deutschland habe er sich für etwa 2000 Euro die gefälschten Papiere besorgt.

Bei der Durchsuchung des Gepäcks konnten die Beamten ein weiteres gefälschtes griechisches Dokument, eine syrische Identitätskarte sowie seine echte griechische Aufenthaltsbescheinigung für Asylsuchende auffinden. Der Fingerabdruckvergleich bestätigte zudem, dass der 26-Jährige im Juni 2016 von den griechischen Behörden registriert worden war.

Der 26-Jährige wurde an die Landeserstaufnahmeeinrichtung in Karlsruhe weitergeleitet. Ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung und unerlaubter Einreise wurde eingeleitet.