Verzögerung bei den Anwohnerparkplätzen

Benjamin/ Vor zwei Jahren haben wir einen Text über die Verteuerung der Anwohnerparkplätze geschrieben. Zweiräder zahlen nun 120 Euro pro Jahr, für Autos werden je nach Länge 240 bis 480 Euro fällig. Die genauen Kosten sollen dabei aber auch von der Größe des jeweiligen Fahrzeugs abhängen.

Der Freiburger Gemeinderat, der diesen Beschluss fasste, musste sich viel Kritik von erbosten Bürgern anhören. Wie kann man die Gebühren in Zeiten von Corona (2021) so massiv erhöhen? Und jetzt in Zeiten von hoher Inflation.

Aufgrund dessen kaufen nun immer weniger Menschen in Freiburg Anwohnerausweise, sondern stellen ihre Fahrzeuge noch dort ab, wo es kostenlos ist, oder anderen Menschen vors Haus. Die Einnahmen bleiben deshalb weit hinter den Erwartungen zurück, zumal das Bürokratiemonster ja auch neuer Software, Mitarbeiter und Kontrolleure bedarf.

Es hätte eine viel moderatere Anhebung der Gebühren geben müssen, dann wären auch weniger Menschen genervt und es würde nicht so viel Kritik hageln.