Viele Schulden für Freiburg aufgrund der Corona-Pandemie

Von Benjamin / Ganz Deutschland wird von der Corona-Krise massiv gebeutelt. Auch finanziell sieht es für viele Menschen schlecht aus. Die Anzahl der Menschen, die Kurzarbeit beantragen mussten, ist mittlerweile auf einem Rekordstand von 10 Millionen Menschen. Sie erhalten lediglich ca. 60% ihres letzten Lohns. Auch die Anzahl der Arbeitslosen ist seit März sehr stark angestiegen. Die Wirtschaft hat auch sehr zu leiden. Es gibt Unternehmen, die zwangsweise schließen mussten und schon insolvent sind oder dauerhaft schließen mussten. Gerade der Gastronomie-Sektor ist massiv eingebrochen.

Oberbürgermeister Martin Horn gab vor Kurzem eine grobe Schätzung ab. Er erklärte, dass die Corona-Krise Ausgaben von 29 Millionen Euro mit sich bringen würden. Dabei entfielen rund 10 Millionen Euro auf den Etat der Stadt und rund 19 Millionen Euro auf ihre Tochterunternehmen und Beteiligungen. Die Stadtverwaltung verzeichnet ein Minus von 9,6 Millionen Euro, allein die Verkehrs-AG davon 6,9 Millionen Euro. Zum Minus kommen Ausfälle bei Einkommens- und anderen Steuern. Um den Auswirkungen der Krise auf den Etat zu begegnen, hat die Stadtspitze einen „Arbeitskreis Finanzen“ gegründet.

Um die enormen Folgekosten für Freiburg abzufedern, müssen nun einige Sachen auf den Prüfstand. Das NS-Doku-Zentrum verschlingt Millionen Euro, die man in der jetzigen Zeit gut gebrauchen könnte. Hier muss entschlackt werden, genauso wie beim Stadtjubiläum. Für Alibiprojekte wie den Migrantenbeirat gehen Hunderttausende über den Jordan oder für nett gemeinte Yogakurse mit Flüchtlingsfrauen. Auch hier darf gespart werden. Freiburg muss für solche schwachsinnigen Projekte nicht den Geldbeutel aufhalten; Geld muss nun konsequent gespart werden.