Peter Bulke/ Am 17. 7. hatte der CSD in Freiburg wieder seinen Auftritt, dieses Mal stationär auf dem Stühlinger Kirchplatz. Zahlreiche Gruppierungen hatten ihre Werbestände aufgestellt. Von den politischen Parteien waren die GRÜNEN, SPD, FDP, Die Linke, DKP und DIE PARTEI vertreten. Natürlich ging es vor allem um bindungslose, familienfeindliche sexuelle Freizügigkeit im Zusammenhang mit der Gender-Ideologie. Diese sieht gerne über die Tatsache hinweg, dass der Mensch aufgrund seiner genetischen Ausstattung normalerweise als männliches oder weibliches Wesen geboren wird. Die Ideologie spricht dagegen von etlichen Geschlechtern, unter denen sich jeder Mensch das passende aussuchen können soll. Sogar der Wunsch einer Frau zur Umwandlung zu einem sog. „Transmann“ soll unterstützt werden! (Dass es individuelle Unterschiede bei Empfindungen, Neigungen und Gefühlen gibt, ist eine banale Selbstverständlichkeit.)
Nach dem Programm der GRÜNEN soll das Recht auf sexuelle Orientierung in das Grundgesetz aufgenommen werden. Eine starke Rolle sollen dabei die Schulen erhalten, in denen geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Diversität in den Lehr- und Bildungsplänen eingeführt werden. Und eine Resolution der Grünen Jugend (auf Bundesebene) Überwindung der Zweigeschlechtlichkeit fordert: Die Kategorien Mann und Frau sind soziale Konstrukte, . . . Perspektivisch streiten wir dafür, dass die Geschlechtsangabe komplett wegfällt. Dazu passt auch die Anregung der ehemaligen Freiburger Stadträtin Monika Stein im Jahre 2019 nach Unisex-Toiletten. Jetzt ist sie Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.
Sexuelle Freizügigkeit war auch schon vor Jahrzehnten eine Forderung, und zwar mit ernsten Folgen. Vor längerer Zeit berichtete die Badische Zeitung, dass sich die Bundesgrünen 2014 für ihre Pädophilie-Beschlüsse aus den 80-er Jahren entschuldigt haben. In den Beschlüssen war Straffreiheit für einvernehmliche Sexualität zwischen Erwachsenen und Kindern gefordert worden. . . . Bei den Berliner Grünen haben pädophile Täter jahrelang Jungen sexuell missbraucht – und die Partei schaute weg. Später haben sich die Berliner Grünen dafür entschuldigt.