
Drei Freiburger haben für das neue Jahr 2026 ein Segelschiff gekauft um mit der Organisation „SOS Humanity“ an der tunesischen Küste Flüchtige in Seenot zu „retten“. Ein prominentes Mitglied der die Initiative nun unterstützen möchte ist der ehemalige Bundestrainer der Fußball Nationalmannschaft Joachim Löw.
🟦 Wie kam der Kontakt zu Löw zustande?
Die Pressesprecherin der Freiburger Initiative erzählt, das der Kontakt zu Löw über ihren Vater zustande gekommen ist. Er sei sofort bereit gewesen, da mitzuwirken, so Gaess. „Der Fußball erreicht sehr viele Menschen und lebt von Vielfalt. Wenn ich meine Stimme nutzen kann, damit ein neues Schiff Menschen vor dem Ertrinken rettet, dann will ich dazu meinen Beitrag leisten“, zitiert die Initiative Löw.
🟦 Seenotrettung wird Ad Absurdum geführt
Seenotrettung ist notwendig. Sie ist ein Gebot der Humanität ebenso wie des Völkerrechts und des internationalen Seerechts. Seenotrettung kann aber nur heißen: Wer vor der afrikanischen Küste in Seenot aufgegriffen wird, muss dorthin zurückgebracht werden, von wo er aufgebrochen ist, oder im nächsten sicheren Hafen auf dem afrikanischen Festland an Land gesetzt werden. Dies wird jedoch in diesem Fall nicht gemacht, denn Löw und Co. Wollen die Menschen über Italien nach Deutschland bringen.
Es ist festzuhalten, dass ein erheblicher Teil – jedoch nicht alle – der aus Afrika nach Europa kommenden Asylbewerber aus wirtschaftlichen Gründen migriert und nach geltendem Recht kein dauerhaftes Bleiberecht hat.
🟦 Asylbewerber nicht nach Deutschland bringen
Humanität darf nicht mit politischer Naivität verwechselt werden. Wer wirklich helfen will, muss Leben retten, ohne gleichzeitig neue Migrationsanreize zu schaffen. Seenotrettung braucht klare Regeln: Hilfe ja – aber Rückführung in sichere Herkunfts- oder Transitstaaten statt dauerhafter Verbringung nach Europa.
Nur so lässt sich verhindern, dass Schleppernetzwerke weiter profitieren und immer mehr Menschen ihr Leben auf gefährlichen Routen riskieren. Eine verantwortungsvolle Migrationspolitik muss Humanität, Rechtsstaatlichkeit und Ordnung miteinander verbinden. Alles andere ist gut gemeint, aber langfristig schädlich – für Europa wie auch für die Herkunftsregionen.

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