Marion Pfau, der Projektgruppenleiter für den neuen Freiburger Stadtteil, will die Wohnungen, der neuen Freiburger Stadtteile Dietenbach und Kleinescholz und Parkplätze voneinander entkoppeln. Der Grund: Es benachteiligt diejenigen Personen, die gar kein Auto besitzen. Diese Vorgehensweise will die Stadtführung auch im neuen Stadtteil Kleineschholz einführen.
Statt Parkplätze direkt vor der Haustür oder Wohnung soll es stattdessen Quartiersgaragen geben. Die Parkplätze sind nicht zugeordnet und können frei gewählt werden. Auch Besucher eines Stadtteils, die lediglich einkaufen gehen oder jemanden besuchen wollen, sollen in den Quartiersgaragen parken. Bewohner mit eigenem Auto hätten eine monatliche Stellplatzmiete. Deren Höhe stehe noch nicht fest.
Der Grund der Stadtverwaltung dahinter ist, ökologischer zu verfahren. Neben einem Straßenbahnanschluss sind viele Fahrradabstellmöglichkeiten, zahlreiche Carsharing-Standorte und Stationen mit Leihrädern vorgesehen.
In den Wohnstraßen ist das Befahren völlig tabu, außer für mobilitätseingeschränkte Menschen. Die Stadt will vermehrt Kontrollen durchführen und die neuen Stadtteile ‚autofrei‘ halten. Diese Blockmentalität ist typisch für die Freiburger Stadtführung unter OB Horn.
Diese Idee der Stadtführung ist völlig realitätsfern und ein Affront gegen die Autofahrer sowie eine massive Bevormundung. Mit diesem Vorgehen werden viele Menschen, die ein Auto besitzen, davon abgeschreckt, nach Dietenbach oder Kleineschholz zu ziehen, wenn sie ihrer Mobilität beraubt werden.
Gerade Dietenbach wird finanziell für Freiburg zu einem Fass ohne Boden, das Unsummen von Geld verschlingt. Dietenbach ist eines der größten ökosozialen Blender, die das Land je gesehen hat.