Invasive Arten – „Gekommen um zu bleiben“

Von: Albrecht Künstle

– Zwei ganze Seiten Problembeschreibung in einer Zeitung

– Exotische Pflanzen und Tiere bedrohen heimische Natur

– Beruhigend, dass es mit den Menschen ganz anders ist?

„Gekommen, um zu bleiben“: So lautete der Titel einer ganzen Lokalseite in der “Badischen Zei-tung” vom Samstag. Hoppla, dachte ich – jetzt wird endlich erkannt, dass es massenhafter Rück-führungen sich hier unrechtmäßig aufhaltender Migranten (Fachbegriff: Remigration) bedarf – damit die weiter anhaltenden Zuwandererströme versorgt werden können. Denn unter den Neuen könnten ja Leute sein, die unser Land eher brauchen kann als jene, die uns hier seit Jahren negativ zu schaffen machen. Während die Unternehmen das Weite suchen und immer seltener Personal suchen als entlassen, rufen andere im Gleichklang mit der Politik weiterhin nach einer Massenzuwanderung von jährlich hunderttausenden Menschen aus aller Welt. Bevölkerungsaus-tausch war einmal; geht es jetzt um Migrantenaustausch?

Aber nein, weit gefehlt: Eine Zeitungsseite weiter überraschte der Titel „Asiatische Hornisse brei-tete sich aus“. Also alles klar; es ging in dem Artikel nicht um Zweibeiniges, sondern um “invasive Tier- und Pflanzenarten”. Diese invasiven Arten gefährden die Biodiversivität – beklagt auch der World Wildlife Fund (WWF): Halsbandsittiche in Speyer, Nandus in Mecklenburg, Waschbären in Brandenburg, Ochsenfrösche in der Oberrheinischen Tiefebene… gebietsfremde Arten führen leider nicht immer zu mehr Vielfalt.

Gebietsfremd ist nicht automatisch invasiv

Im Gegenteil: Sie können für mehr Monotonie sorgen. Nämlich dann, wenn sie andere Arten ver-drängen und im schlimmsten Fall ganze Ökosysteme kippen lassen. Dann gelten sie als invasiv und sind neben Lebensraumzerstörung und Übernutzug der natürlichen Ressourcen einer der Haupttreiber der Artenkrise weltweit.

“Pest und Plage”, “Invasive Arten”, “Gefahren der biologischen Einwanderung”, “Ein Amerikaner in Deutschland”, “blinde Passagiere” und so weiter: So lauten die Zwischentitel des WWF-Be-richts. Und weiter ist zu lesen, dass keineswegs alle Neophyten und Neozoen automatisch invasiv sind; eine eingeschleppte Art gilt nur dann als invasiv, wenn sie sich im neuen Gebiet fest etabliert hat und einheimische Arten und Ökosysteme bedroht. Laut IPBES-Bericht gibt es weltweit mehr als 37.000 gebietsfremde Arten – mehr als 3.500 davon sind invasiv. Deshalb fordert der WWF dringend gesetzliche Regelungen: “Prävention ist deshalb die beste Strategie, beispielsweise durch strenge Einfuhrkontrollen und länderübergreifendes Transportwegemanagement. Invasive Arten, die den Sprung trotzdem schaffen, müssen durch ein Frühwarnsystem rechtzeitig entdeckt und ihre Ausbreitung verhin-dert werden, solange dies noch möglich ist. Doch gerade einmal 17 Prozent der Staaten haben bisher überhaupt Vorschriften und nationale Gesetze, um solche Inva-sionen zu verhindern.”

Schäden in Milliardenhöhe

Und weiter mahnt der WWF: “Das kann uns teuer zu stehen kommen. Die wirtschaftlichen Kosten, die durch biologische Invasionen verursacht werden, haben sich seit 1970 in jedem Jahrzehnt min-destens vervierfacht. Der IPBES-Bericht beziffert den wirtschaftlichen Schaden allein im Jahr 2019 auf weit über 400 Milliarden Dollar. In diesen Betrag noch nicht eingepreist ist der tatsächliche

Verlust der Artenvielfalt – denn der ist unbezahlbar und seine langfristigen Konsequenzen nicht absehbar.” Die Unions-Liste invasiver Arten umfasst 88 Spezies – und die Liste beginnt seltsamer-weise im Jahr 2016. Sie umfasst Pflanzen- und Tierarten, darunter Insekten, Krebstiere, Weich-tiere, Fische, Vögel und Säugetiere.

Welch ein Glück, dass dies alles nicht für die Gattung des Homo gilt!?? Beim Menschen gilt inva-sive Zuwanderung – intraspezifische, wohlgemerkt – ja grundsätzlich als Bereicherung, ökono-misch, kulturell, und der “Verhinderung von Inzucht” dienend, wie ein angesehener CDU-Politiker einmal sagte. Deshalb kann es also auch keine Fehlentwicklungen geben, wie wir sie hingegen in Fauna und Flora feststellen müssen?

Vorbehalt: Falls in diesem Artikel Strafbares enthalten sein sollte, distanziere ich mich prophy-laktisch von solchen Unrechtsgrundlagen bzw. der Justiz, die darin evtl. Strafbares erkennen will.

Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz erstellt; zuerst hier https://ansage.org/invasive-arten-ge-kommen-um-zu-bleiben/ erschienen.

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