In einem Bericht der Badischen Zeitung vom 27.02. mit der Überschrift „An der inhaltlichen Ausrichtung der Freiburger Demonstration gegen Rechts regt sich Kritik“ kritisiert ein Teilnehmer einer Demo am 22.02. in Freiburg, dass sich einige Demonstrationsteilnehmer seiner Meinung nach viel zu extrem linksextrem äußerten. Außerdem sei er von anderen Demonstranten übel angegangen worden.
Er soll sich sogar von einigen Teilnehmern missverstanden oder ausgegrenzt gefühlt haben. Zwar unterstützt er Argumente gegen rechte Politik, jedoch ging ihm die Kritik einiger Demonstranten gegen Israel zu weit. Er sagte sogar, dass regelrecht „Hassparolen gegen Israel“ geäußert worden seien. Diese Kritik richtete sich insbesondere gegen Redner der Gruppe „Students for Palestine“. Eine Rednerin bezeichnete sich am Mikrofon sogar als Kommunistin und griff dabei sowohl die SPD als auch die Grünen scharf an.
Freiburg ist eine stark linksgrün geprägte Stadt, und dort wird auch schon einmal gegen die CDU demonstriert, wenn ein angeblicher Schulterschluss oder gar eine Zusammenarbeit mit der AfD halluziniert wird. Offenbar sind einige Demonstranten so weit nach links abgedriftet, dass Kritik an rechten Positionen allein nicht mehr ausreicht.
Die Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Freiburg, Gabriela Schlesiger, berichtet, dass sie gemeinsam mit anderen Frauen an der Demonstration teilgenommen und dabei ein Transparent mitgeführt habe, auf dem unter anderem „Gegen jeden Antisemitismus“ zu lesen war. Daraufhin seien sie innerhalb der Demonstration bedrängt worden, und ein Ordner habe geäußert, das Transparent sei provokativ und sie sollten sich „verpissen“.
Jeder, der nicht die Meinung der radikalen Linken teilt, wird in deren Augen offenbar als Rechtsextremist oder Ewiggestriger abgestempelt. Herr Horn sollte überprüfen, ob diesen linksextremen Organisationen die Fördergelder gestrichen werden müssen – es wäre mehr als angebracht.