Am Samstag, den 24.02., fand in Freiburg eine Solidaritäts-Kundgebung für die Ukraine statt. Genau am 24. Februar 2022 brach der Krieg aus. Im Gedenken an die Opfer standen während der Schweigeminute um 17.30 Uhr in ganz Freiburg für 60 Sekunden alle Straßenbahnen und Busse still.
Auf dem Platz der alten Synagoge wurde eine große Bühne aufgebaut. Gesungen wurden Lieder, Gedichte vorgetragen und Reden gegen den Ukraine-Russland-Konflikt gehalten. Viele Teilnehmer hatten sich in ukrainische Flaggen gehüllt.
Oberbürgermeister Horn hielt auch eine Rede, sein Tenor:„Die Ukraine muss ihre Freiheit und ihr Territorium behalten.“ Auch die grüne Bundestagsabgeordnete Chantal Kopf meinte, man müsse Putin zeigen, dass er sich verkalkuliert habe: „Wir geben die Ukraine nicht auf, wir haben einen langen Atem.“
Transparente waren auch dabei mit groteskem Inhalt: „Stoppt die russischen Nazis“ oder „Taurus jetzt“.
Weitere Waffen in die Ukraine zusenden wäre ein fatales und völlig falsches Zeichen. Zwei Jahre Krieg sind genug elend – Tod – und Trauer auf beiden Seiten. Die regelreche Kriegsrhetorik vieler Politiker ist falsch; es sollte eher für Friedensgespräche eingestanden werden. Diese gefährliche Eskalationsspirale muss unterbunden werden!