Von: Albrecht Künstle
– Unsere Wirtschaft nähert sich dem ruinösen Ausverkauf
– „Noch kein Licht am Ende des Tunnels“ beklagen Medien
– Dieselben, die diese Regierung an die Macht schrieben
„Droht Baden die Deindustrialisierung? Dieser Trend ist im Gange, meint Bert Sutter, Präsident des Industrieverbands WVIB. Die Stimmung im industriellen Mittelstand hat sich wieder einge-trübt“. So berichtete die “Badische Zeitung” (BZ) in einem halbseitigen Bericht, der in der Druck-ausgabe unter dem Titel „Noch kein Licht am Ende des Tunnels“ erschien. Tja, wie sollte dies auch anders sein, fragt man sich, wenn die Ursachen des Niedergangs noch dieselben sind – nämlich die Politik dieser Regierung in fast sämtlichen Fachbereichen! Es ist unschwer zu prophezeien: Der Tunnel ist länger als erhofft… und für viele wird es kein Licht mehr am Ende des Tunnels geben. Dessen Dunkelheit wird nur noch von der des ewigen Grabes abgelöst.
Der durchaus informative BZ-Artikel stellt eine Abkehr von der bisherigen Gesundbeterei dieser Zeitung dar, wonach die wirtschaftlichen Hiobsbotschaften hier und dort nichts als verschmerz-bare Einzelfälle seien. Leider befindet sich auch dieser Beitrag hinter der Bezahlschranke – selbst schlechte Nachrichten kosten heute eben Geld (und auch der Regionalzeitung BZ geht es wegen ihrer fragwürdigen politischen Tendenz schlecht; sie wollte sich von zuverlässigen eigenen Aus-landskorrespondenten trennen und stattdessen nur noch 08/15-Quellen zitieren…). Hier nur aus-zugsweise einige Zitate aus dem Artikel: „Wir sind nicht mehr wettbewerbsfähig, obwohl unsere Produkte nicht schlechter geworden sind… Unternehmen verlagern deshalb Arbeitsplätze ins Aus-land… Die kommen auch nicht mehr wieder… Die Rezession hat den industriellen Mittelstand Ba-den-Württemberg voll erfasst…“ Dabei handelt es sich um wörtliche Aussagen des badischen Wirtschaftspräsidenten. Die Mittelständler machen die Politik “in Berlin und Brüssel“ verantwort-lich – obwohl sich die grüne Politik in Stuttgart kaum unterscheidet. Sie fordern: „Bitte keine Flickschusterei, sondern echte Reformen“.
“Wachstum” nur bei der Migrationsindustrie
In der Tat: Betroffen vom Niedergang sind inzwischen fast alle Branchen. Nur die Zuwanderungs-industrie boomt. Was dafür alles expandiert und vergrößert werden muss: „Milliardenprojekt Landeskriminalamt, Größeres Gericht in Stuttgart, Neues Gefängnis in Rottweil, Neues Gefäng-niskrankenhaus mit psychiatrischem Schwerpunkt (für die vielen gestörten Gewalttäter)…“ All dies steht für den Landeshaushalt Baden-Württemberg an, siehe hier. Na also, geht doch! Wächst doch alles! Was soll das kleinkarierte Gejammer, wozu brauchen wir Industrie und Handwerk? Nicht „Schwerter zu Pflugscharen“, sondern produktive Arbeiter und Angestellte zu Justizperso-nal!
Doch Ironie beiseite: Der Arbeitskräftebedarf sinkt jedenfalls weiter, wie die Arbeitsagentur mit ihrem Stellenindex BA-X grafisch aufzeigt: Im Juni waren es zwei Prozentpunkte, seit Dezember 2022 – ein halbes Jahr nach der Regierungsbildung – ging der BA-X von 138 über noch vor einem Jahr 121 auf nunmehr 107 im Juli zurück:
Schlimmer kommt’s nimmer? Doch. Jeden Tag erreichen uns Nachrichten über Insolvenzen und Betriebsverlagerungen mit einhergehendem entsprechendem Stellenabbau. Hier eine lesens-werte aktuelle Fortschreibung des Niedergangs, der seinesgleichen sucht. Die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gemäß World Competitiveness Ranking sackte mit Merkels Lockruf in die Welt seit 2015 drastisch ab. 2014 belegten wir noch den 6. Platz – im laufenden Jahr 2024 nur noch Rang 24 – mit weiter steil abnehmender Tendenz.
Ein Grund für unseren Niedergang ist die verfehlte Energiepolitik, die penetrant mit einer “Kli-makatastrophe” begründet wird. Andere Länder sind da pragmatischer; Südosteuropa setzt bei-spielsweise weiter auf russisches Gas statt auf teures LNG-Frackinggas, wie der Branchenexperte, Iinsider und Auslandskorrespondent Gerd Höhler aus Athen berichtet. Deutschland will hingegen bis heute nicht einmal wissen (oder die Regierung verheimlicht dem Volk vorsätzlich), wer die Gasleitung Nord Stream sprengen ließ, über die wir ebenfalls günstiges und umweltfreundliches Erdgas hätten beziehen können. Wie ich einmal vorrechnete, floss von den Gaserlösen kein Pro-zent in Putins Rüstungshaushalt. Doch die Ampel-Regierung entschied sich dafür, wenigstens in einem “Weltmeister” zu werden: Bei den Energiepreisen. Was im Sport nicht mehr gelingt, wurde wenigstens hier erreicht. Bereits bis Anfang dieses Jahres hat der energiepolitische Amoklauf der Ampel-Regierung im Kontext des Ukraine-Krieges die Deutschen 200 Milliarden Euro gekostet – Folgeschäden durch Deindustrialisierung noch gar nicht eingerechnet.
Wirtschaftszerstörung dank Ampel
Anders als die privaten Haushalte lassen sich die Unternehmen das nicht mehr gefallen: Wer nicht pleite geht, lagert aus und verschwindet. Niemand tut dies wegen der AfD, wie uns die Propagandamedien einreden – sondern alleine wegen der Wirtschafts- und Energiepolitik der klimaideologischen Ampel in ihrem Russland-Sanktionswahn. An welchen Gründen die Kapital-flucht sonst noch liegt, zeigt aktuell “Tichys Einblick” auf: “Deutschland ist ein Wumms-Wachs-tumsprogramm für andere Länder”, heißt es dort treffend. An dieser Stelle verzichte ich auf wei-tere Ausführungen und verweise auf Roland Tichy: Er war Chefredakteur der Magazine “Impulse” und “Euro” sowie der “Wirtschaftswoche”. Von 2014 bis 2020 war er Vorsitzender der Ludwig-Erhard-Stiftung, seit 2014 ist er Herausgeber des von ihm gegründeten Magazins “Tichys Ein-blick”, welches ich zum kostenfreien Abo empfehle.
Ähnliche Artikel können Sie auch auf Ansage! verfolgen; aus meiner Feder wohl allerdings nicht mehr ganz so häufig wie gewohnt – denn ich selbst werde etwas kürzer treten. Es ist nämlich nicht ausgeschlossen, dass mir – neben meinem Strafverfahren wegen „Volksverhetzung“ – von Bundesinnenministerin Nancy Faeser dereinst auch noch deren neu kreierter Straftatbestand der „Delegitimierung des Staates“ angelastet wird, weil ich nie einen Hehl daraus gemacht habe, dass ich mir in Berlin andere Staatenlenker wünsche.
Dieser Artikel ist ohne „KI“ ausschließlich mit Künstle-Intelligenz erstellt; zuerst hier erschienen https://ansage.org/ruinoe-ser-totalausverkauf-unserer-wirtschaft-steckt-in-dieser-krise-noch-eine-chance