Im Mai 2022 gab es im Freiburger Stadtteil Herdern mehrere Fälle von zerstochenen Autoreifen. Damals gab es kein Bekennerschreiben; diesmal (September 2025) haben sich die mutmaßlichen Linksextremisten selbst geoutet und in einem Schreiben ihr kriminelles Handeln vehement verteidigt. 

Wie schon im Mai 2022 haben auch jetzt die Geschädigten bei der Polizei Anzeige „gegen Unbekannt“ gestellt. Die Polizei kann bei diesen Taten jedoch wenig ausrichten, weil ihr sowohl Hinweise als auch Fingerabdrücke fehlen. 

Viele Betroffene berichten, dass sich die Lage nach dem Sommer merklich beruhigte – bis die Serie der zerstochenen Autoreifen Anfang Januar erneut begann. Die Taten würden intervallartig zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten begangen und richteten sich überwiegend gegen SUVs. 

Nun wurde sogar ein Bekennerschreiben veröffentlicht: 

Das Schreiben stammt offenbar von einer radikal-ökologistischen Gruppierung („Tyre Extinguishers“). Es versucht, Sachbeschädigung und Eingriffe in fremdes Eigentum mit angeblichem „Klimaschutz“ zu rechtfertigen. Dabei werden ideologische Kampfbegriffe wie „Luxuskonsum“, „SUV-Fahrer*innen“ oder „Degrowth“ genutzt. Besonders gefährlich ist, dass die Verfasser ihre Straftaten offen bekennen und sie als „notwendige Maßnahmen“ darstellen, obwohl es sich in Wahrheit um kriminelle Sachbeschädigung und Nötigung handelt. 

In einem Rechtsstaat darf niemand eigenmächtig „Strafen“ verhängen oder das Eigentum anderer beschädigen. Wer Autoreifen zersticht, begeht eine Straftat (§ 303 StGB Sachbeschädigung, ggf. auch gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr). 

Solche „Aktionen“ sind nichts anderes als linksextremistischer Vandalismus. Wer sie rechtfertigt, lehnt Demokratie und Rechtsstaat ab. 

Wer Andersdenkende kriminalisiert, deren Eigentum zerstört und ihnen „Eitelkeit“ vorwirft, betreibt keine Aufklärung, sondern pure Spaltung. 

Solche Texte zeigen: Es geht diesen Leuten nicht um Umweltschutz, sondern um den Kampf gegen Freiheit, Eigentum und Wohlstand. Wer in Deutschland Klimaschutz betreiben will, muss dies demokratisch, rechtsstaatlich und mit technologischem Fortschritt tun – nicht durch Zerstörung und Gewalt. 

Herr Horn sollte als Oberbürgermeister dieses Thema angehen und die Suche nach den Tätern intensivieren. 

Quelle: https://www.badische-zeitung.de/unbekannte-machen-erneut-suv-reifen-in-freiburg-platt