In Freiburg ist die Lage in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) in der Mühllheimer Straße sehr angespannt. Seit einigen Wochen fahren vermehrt Polizeieinheiten zur LEA. Es gab bereits zahlreiche Verletzte und Festnahmen.
Die Freiburger Polizei hat alle Hände voll zu tun. Neben Schlägereien zwischen den Asylbewerbern werden auch vermehrt LEA-Mitarbeiter körperlich attackiert – so extrem, dass die Mitarbeiter die Polizei zur Hilfe rufen mussten. Vier Verdächtige wurden daraufhin in Gewahrsam genommen. Am vergangenen Sonntag kam es zu einer handfesten Auseinandersetzung mit rund 40 Personen, die gegenseitig mit Eisenstangen aufeinander losgingen; auch Messer waren im Einsatz.
Die Badische Zeitung berichtete ebenfalls über den Vorfall. Auf der Internetseite wurde der Kommentarbereich dazu geschlossen – ein Zeichen dafür, dass unliebsame Meinungen bzw. Kommentare nicht gelesen werden sollen. Es gab drei Verletzte. Spätabends, gegen 22:45 Uhr, musste die Polizei erneut ausrücken. Wieder kam es zu einer Massenschlägerei mit Eisenstangen und Messern, an der 40 Personen beteiligt waren. Mindestens vier Bewohner erlitten bei diesen Attacken Schnitt- und Schlagverletzungen.
„Gegen Mitternacht kam es zu einem dritten Tumult“, berichtet die Polizei. Vor Ort seien erneut rund 40 Personen, teilweise mit unterschiedlichen Gegenständen bewaffnet, aufeinander losgegangen. Mindestens eine Person zog sich dabei eine Kopfverletzung zu. Drei Tatverdächtige wurden in Gewahrsam genommen.