Kriminalität und Drogenhandel: Warum der Stühlinger Kirchplatz seinen schlechten Ruf behält.

Bereits vor der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 war der Stühlinger Kirchplatz für sein Gefahrenpotenzial bekannt. Doch erst seit 2015 sind die Zustände dort wirklich eskaliert. Der Platz ist längst zu einem Drogenumschlagplatz von Nordafrikanern geworden, die dort insbesondere in den Abendstunden häufig anzutreffen sind. 

Die Drogenkriminalität, Messerstechereien und Schlägereien nehmen immer mehr zu. Deshalb hat die Polizei bereits vor Jahren ihre Präsenz an diesem kriminellen Hotspot verstärkt. Allerdings hat dies wenig gebracht, da die Kriminalität sich so nur in geringem Maße eindämmen lässt. 

Bürger, die diese Missstände offen ansprechen, werden oft schnell als Rassisten von grünen Gutmenschen abgestempelt. Für viele Anwohner sind die Zustände mittlerweile unerträglich geworden, und die Polizei muss regelmäßig ausrücken. 

Gewaltbereite Asylbewerber geraten untereinander häufig in Streit, was nicht selten in Schlägereien endet. Dabei kommen oft auch Messer zum Einsatz. 

Seitdem der Platz für Drogenabhängige zum Colombipark verlegt wurde, hat sich die Situation zusätzlich verschärft. Mehrere Anwohner berichten, dass neben dem Drogenhandel auch vermehrt Drogenkonsum, insbesondere von harten Drogen, auf dem Platz stattfindet. 

Auch die Gewerbetreibenden rund um den Stühlinger Kirchplatz haben mit Kriminalität zu kämpfen. Im örtlichen Edeka-Markt häufen sich die Ladendiebstähle. 

Dass die Stadt Freiburg diesen kriminellen Hotspot noch immer nicht unter Kontrolle gebracht hat, ist ein Armutszeugnis. Im Dezember soll ein Konzept zur Bekämpfung dieser Zustände vorgestellt werden. Es bleibt abzuwarten, ob dieses endlich Wirkung zeigen wird. Doch es ist längst fünf nach zwölf: Die Stadt muss dringend handeln, um diese kriminellen Zustände zu beenden. 

Geplant ist unter anderem, zusätzliches Sicherheitspersonal einzusetzen oder die Polizeipräsenz zu erhöhen. Diese Maßnahmen können die Probleme jedoch nur mildern, nicht lösen. Es braucht nachhaltige Ansätze, etwa schnellere Abschiebungen gewaltbereiter Straftäter. 

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