Am Freitag, den 25.04., demonstrierte die Priesterbruderschaft St. Pius X. gegen Abtreibungen. An dieser Demonstration nahmen 60 Menschen teil, darunter viele junge Menschen, die sich gegen Abtreibung positionierten. Es wurde durch die Innenstadt marschiert, währenddessen wurde gesungen und friedlich gebetet. Von Störungen ist nichts bekannt. Organisiert wurde der Marsch durch die „Katholische Jugendbewegung (KJB)“.
Die AfD schreibt in ihrem Parteiprogramm zu diesem Thema folgendes:
Die verpflichtende Schwangerschaftskonfliktberatung ist in vielen Fällen zu einem formalen Verwaltungsakt verkümmert und befördert eine Bagatellisierung von Abtreibungen. Sie muss stattdessen dem Schutz des Lebens dienen. Wie vom Bundesverfassungsgericht zur Bedingung gestellt, ist regelmäßig die Wirksamkeit der Beratungsscheinregelung zu überprüfen. Gegebenenfalls ist durch gesetzliche Korrekturen ein wirksamer Lebensschutz zu gewährleisten.
Schwangerschaftsberatungen müssen mit transparenten Qualitätsstandards und möglichst unter Einbeziehung der Väter durchgeführt werden.
Abtreibungen, speziell aus sozialen und familiären Gründen, müssen dabei die Ausnahme bleiben. Bei der Beratung muss explizit über den Entwicklungsstand der ungeborenen Kinder und mögliche Spätfolgen einer Abtreibung aufgeklärt werden, wie z. B. das PostAbortion-Syndrom (PAS).
Eine Abtreibung ist meldepflichtig, Verstöße dagegen sind zukünftig zu ahnden. Die Abtreibungsstatistik soll dadurch die wirkliche Zahl der Abtreibungen wiedergeben
Diesen Standpunkt vertritt auch PI-Freiburg. Es gilt, ein Menschenleben zu schützen, das durch Abtreibung beendet wird. Natürlich ist dieses Thema sehr sensibel zu betrachten, und es gibt Fälle, in denen ein Schwangerschaftsabbruch möglicherweise gerechtfertigt sein kann – zum Beispiel nach einer Vergewaltigung. In Deutschland fanden im Jahr 2024 106.000 Schwangerschaftsabbrüche statt – das entspricht der Größe einer mittelgroßen Stadt. Diese Zahl sollte reduziert werden. Wichtig ist ein flächendeckendes, objektives Beratungsangebot, um werdende Mütter besser zu unterstützen.
Die Grünen wollen die Abtreibung als Teil der Arztausbildung anerkennen, dieser Punkt zeigt ganz klar, wie diese Partei tickt.
Natürlich gab es in Freiburg auch Gegenproteste von linker Seite: Rund 80 Personen demonstrierten dagegen, teils mit lautstarken und beleidigenden Äußerungen gegenüber den Teilnehmenden der Demonstration. Nur die AfD will diesen Irrsinn stoppen und Abtreibungen sehr stark einschränken, nur in Ausnahmefällen soll es gestattet werden.
Leave A Comment