Deutscher Oberhirte spaltet die Christenherde

Von: Albrecht Künstle

– Bischof Bätzing weist kirchenaktiven AfDlern die Tür

– Missbrauchtes Asylrecht ist ihm heiliger als ungeborenes Leben

– Warum trifft sein Kirchenbann nicht auch andere Parteien?

Nun auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing: Die AfD entspreche laut www.katholisch.de nicht seinem christlichen Postulat eines weltoffenen Deutschlands. Mit der Aussperrung solcher Mitglieder von kirchlichen Ämtern – wohl auch von Untergliederungen der Kirche – will er „ein Zeichen für ein demokratisches, europäisches und weltoffenes Deutschland setzen“, so der katholische Oberhirte. „Deutscher Oberhirte spaltet die Christenherde“ weiterlesen

Zwei Märsche für das Leben

Peter Bulke/    Obiges Bild zeigt den Kopf des diesjährigen Werbeblattes des Bundesverbandes Lebensrecht e.V.  Am 16. 09. fand in Berlin zum 19. Mal der Marsch für das Leben statt und erstmals gleichzeitig auch in Köln.

Die Bundesregierung, speziell Familienministerin Lisa Paus, möchte den § 218 StGB (Strafgesetzbuch) abschaffen. Die Tötung Ungeborener soll entkriminalisiert werden. Das Thema Abtreibung soll außerhalb des Strafrechts geregelt werden. 1993 hat das Bundesverfassungsgericht (BVG) bestätigt, dass das Grundgesetz den Staat verpflichte, Menschenleben, auch das ungeborene, zu schützen. Es habe in jedem Stadium der Schwangerschaft ein eigenes Recht auf Leben. Dieses Urteil gilt bis heute. Deshalb ist eine Abtreibung grundsätzlich rechtswidrig, aber unter bestimmten Voraussetzungen straffrei. 1995 ist im Bundestag die heute gültige Fassung des §218 beschlossen worden. Der Besitz eines Beratungsscheines ermöglicht eine straffreie Abtreibung. Inzwischen hat die Bundesregierung eine Kommission berufen, die prüfen soll, ob der § 218 entfernt werden kann. Ministerin Paus möchte die Finanzierung der Abtreibungen durch die Krankenkassen sicherstellen und als normale „Gesundheitsversorgung“ einstufen lassen. Die Grünen hoffen offensichtlich, dass die inzwischen andere Zusammensetzung des BVG zu einem anderen Urteil als 1993 führen wird. „Zwei Märsche für das Leben“ weiterlesen

Mehr Indizien: Ukraine sprengte Nord-Stream

Von: Albrecht Künstle

– Vorarbeit der Ortung dürfte von der US-Navy erfolgt sein

– Selenskyj: Wünsche ausschlagen wäre nicht gut für Europa

– Friedensvorschlag von Professoren und einem General a.D.

Nach Medienberichten aus den USA führen immer mehr Spuren in die Ukraine. Ein Ablenkungsmanöver von eigener Verantwortung für den Terroranschlag? Die Washington Post berichtete, der US-Geheimdienst CIA habe drei Monate vor dem Anschlag von ukrainischen Plänen für einen solchen Anschlag erfahren. Ausnahmsweise wurde umgekehrt die CIA von einem europäischen Geheimdienst informiert, dass sechs Angehörige einer Eliteeinheit unter Führung der ukrainischen Armee die Nord-Stream-Pipelines bei einem verdeckten Taucheinsatz sprengen sollte, berichtete die WeLT und einige andere Medien. Selenskyj wurde angeblich nicht informiert, um später seine Hände in Unschuld waschen zu können. „Mehr Indizien: Ukraine sprengte Nord-Stream“ weiterlesen

Freiburger Sporthalle wir zur Flüchtlingsunterkunft

Benjamin / Wie deutschlandweit befindet sich auch Freiburg in der Flüchtlingskrise. Der Platz ist nicht vorhanden, deswegen muss  nun nach Alternativen suchen.

Viele Jugendämter sind mit dieser Situation im Moment heillos überfordert. Die Vorgaben der Jugendhilfe – eine angemessene Unterbringung im Einzelzimmer in Wohngruppen und eine Betreuung durch Fachpersonal – sind mancherorts nicht mehr einzuhalten. „Freiburger Sporthalle wir zur Flüchtlingsunterkunft“ weiterlesen

Unverschämte 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer

Von: Albrecht Künstle

– Endlich wird sie auf ein Mittelmaß gesenkt – wieder nicht recht?

– Die Debatte um die ominöse Brandmauer lenkt vom Problem ab

– Die Grunderwerbsteuer verkam zu einer Immobiliensteuer

Die Grunderwerbsteuer in Thüringen gehörte mit 6,5 Prozent zu den höchsten in Deutschland, fast doppelt so viel wie in Bayern mit 3,5 Prozent – und der Freistaat gilt trotzdem nicht als der Ärmste. Doch statt um überkommene Grundmauern unseres Steuersystems zu streiten, tut man das über die „Brandmauer“ gegen eine Partei, die andere immer mehr überflügelt. Man stellt sich zunehmend die Frage wie in manchem Zoo, ob die gefährlichere Spezies innerhalb oder außerhalb des Schutzzauns herumläuft. Um was es in der Sache geht, Parteitaktik einmal ausgeklammert: „Unverschämte 6,5 Prozent Grunderwerbsteuer“ weiterlesen

Wolfram Wette zum russischen Angriffskrieg

Peter Bulke/   Am 01. 09. nahm der im Freiburger Raum sehr bekannte Historiker Prof. Wette aus Waldkirch in einer überfüllten öffentlichen Veranstaltung zum Angriffskrieg gegen die Ukraine Stellung. Auch hier zeigte sich, dass die Beurteilung dieser Vorgänge politische Neigungen nach links oder rechts vollständig überlagert.

Wolfram Wette arbeitete von 1971 bis 1995 beim Militärgeschichtlichen Forschungsamt, das damals in Freiburg bestand. Seit 1998 lehrte er neueste Geschichte an der Universität Freiburg. Obiges Foto zeigt das Friedensdenkmal am Rotteckring mit den Kränzen der Stadt Freiburg und dem Freiburger Friedensforum zum Gedenktag am 1. September.

Eine wichtige Aussage Wettes war, Opfer eines Krieges sei die Wahrheit. Das gelte ebenso für dessen Vorgeschichte. Nötig sei aber gegenseitiges Verstehen. Zur Zeit stünden sich die Kriegsgegner in einem Abnutzungskrieg (Stellungskrieg) gegenüber, vergleichbar mit dem Zustand an der Westfront im 1. Weltkrieg 1916. Der deutsche Angriff auf Verdun hatte extrem viele Tote (auf beiden Seiten) zur Folge, aber keinen wirklichen militärischen Nutzen. Im Ukrainekrieg seien wahrscheinlich schon mehrere 100.000 Tote zu beklagen. Der gegenseitige Hass werde gesteigert. Das werde entsprechende Auswirkungen für die Zukunft haben. Im Jahre 2001 habe sich Putin im deutschen Bundestag für ein gemeinsames Haus Europa ausgesprochen und habe dafür großen Beifall bekommen. Im  Westen gab es aber keine entsprechenden Konsequenzen. Wer mehr Verständnis für die russische Seite forderte, sei gleich als „Russland-Versteher“ ausgegrenzt worden. Egon Bahr wies 2013 darauf hin, dass es immer um Interessen von Staaten gehe. Man muss beide Seiten verstehen. Doch der US-Regierung bei ihrem Bestreben, liberal-demokratische Regierungen zu errichten, ging es vorrangig um die eigene Vormachtstellung. Als auf einer UN-Vollversammlung 141 von 193 Staaten der Verurteilung Russlands zustimmten, hoffte der Westen auf eine Isolierung Russlands. Doch Russland ist heute weniger isoliert als erwartet. Der globale Süden betont stärker die eigenen Interessen.

Zu den Ursachen des jetzigen Zustandes gehören auch innerukrainische Gegensätze. Diese Spaltung begünstigte die Einflussnahme des Westens und – im östlichen Teil des Landes – Russlands. Heute wissen wir nicht, ob eine neutrale Ukraine den Krieg verhindert hätte. Putin ist zwar Aggressor; aber die Politik des Westens habe den Kriegsausbruch begünstigt.

Die USA sehen sich als Sieger im Kalten Krieg. Ein Zusammengehen Deutschlands mit Russland würde als Bedrohung dieser Siegerposition gesehen. Das US-Ziel war ein geschwächtes Russland. 2014 äußerte Obama, Russland sei nur eine Regionalmacht. Das musste als Demütigung empfunden werden. 2022 gab es noch die Diskussion um einen Rückzug der NATO, und Russland sollte sich auf das Gebiet von Anfang 2022 zurückziehen. Doch Präsident Biden lehnte es ab, darüber überhaupt mit Putin zu sprechen. Auch die deutsche Regierung ist bisher nicht mit einem ernst zu nehmenden Friedensvorschlag aufgetreten. Aber ohne ein Minimum an gegenseitigem Vertrauen hat der Frieden keine Chance. Die Gefahr für die Zukunft ist ein neuer kalter Krieg zwischen Ost und West, verbunden mit einer echten Kriegsgefahr. Sicherheit kann nur mit einem echten Miteinander erreicht werden.              p.bulke@web.de

 

Keine Unterbringung von Migranten in Turnhallen – Freiburg ist von Flüchtlingsstrom überfordert

Die Stadt Freiburg will – ohne Zustimmung des Gemeinderates – die Turnhalle der Max Weber Schule für die Unterbringung sog. unbegleiteter Minderjähriger Flüchtlinge nutzen. Angeblich kam der Zustrom von über 160 jungen männlichen Flüchtlingen allein im August „unerwartet“. Die AfD lehnt eine Zweckentfremdung von Schulen und Sportanlagen für Flüchtlinge kategorisch ab und kritisiert das eigenmächtige Handeln, ohne Einbeziehung der Gemeinderäte.

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Bürgergeld, Kindergrundsicherung, Grundeinkommen

Von: Albrecht Künstle

Wie voll ist das Füllhorn deutscher Sozialpolitik, wer füllt es?

Je mehr ausgeschüttet wird, desto leerer ist der Arbeitsmarkt

Eine Zwischenbilanz der anhängigen Sozialexperimente

Im November 2022 veröffentlichte der Autor einen Artikel über die Segnungen des neuen Bürgergeldes. Dieses kommt übrigens am wenigsten Bürgern zugute, wie sich inzwischen herausstellte. Von den dafür ausgegebenen 43,8 Mrd. Euroerhalten nur 5,3 Prozent deutscher Bürger dieses Geld, aber 41,7 Prozent der Iraker, 47,1 Prozent der Afghanen, 55,1 Prozent der Syrer und 65,6 Prozent der Ukrainer – alles keine Bürger. Das Bürgergeld ist also ein Etikettenschwindel. Trotzdem wird es jetzt um 12 Prozent erhöht – warum nicht gleich um 21 Prozent, um eine andere Hausnummer zu nennen?Es animiert auch nicht zu einer Arbeitsaufnahme. In meinem Artikel 15.11.2022 – Bürgergeld verstößt gegen Ab- und Anstandsgebot wies ich nach: „Arbeit brächte bestenfalls 3,28 Euro/Std. mehr. Auch der Dümmste kann sich ausrechnen, dass es sich dafür nicht lohnt, morgens früh den Hintern hochzukriegen. „Bürgergeld, Kindergrundsicherung, Grundeinkommen“ weiterlesen

Raub in zwei Geschäften in der Freiburger Innenstadt

Benjamin / Zu zwei Raubdelikten kam es am Mittag und frühen Abend des 20.08. gegen 13:19 Uhr und 19:00 Uhr in einem Schmuck- und einem Kosmetikgeschäft in der Altstadt von Freiburg.

In beiden Fällen betrat eine bislang unbekannte männliche Person das jeweilige Geschäft und forderte unter Androhung von Gewalt die Herausgabe von Bargeld. Der bislang unbekannte männliche Täter betrat gegen 13:19 Uhr ein Schmuckgeschäft in der Freiburger Innenstadt und forderte die Herausgabe von Bargeld. „Raub in zwei Geschäften in der Freiburger Innenstadt“ weiterlesen

Stimmen zum Selbstbestimmungsgesetz

Peter Bulke/ Der folgende Text bringt vor allem die Meinung dreier vorbildlicher Persönlichkeiten.

Bevor von diesem Gesetz überhaupt die Rede sein konnte, hatte Papst Benedikt XVI bei einem Weihnachtsempfang hervorgehoben, dass das Geschlecht eines Menschen eine Vorgabe der Natur sei und deshalb auch angenommen und persönlich mit Sinn erfüllt werden müsse.

Als vor einem Jahr über das geplante Selbstbestimmungsgesetz diskutiert wurde, brachte die Wochenzeitschrift IDEA 35/2o22 die Feststellung der Nobel-Preisträgerin Prof. Christiane Nüsslein-Volhard (Tübingen) zu diesem Thema. 1995 hatte sie den Nobel-Preis für Medizin erhalten. Sie sagte 2022: Der Gesetzgeber kann gar keine Geschlechtsumwandlung ermöglichen. Er sagt nur: Diese Frau darf ab jetzt behaupten, sie sei ein Mann . . . Wie man sich fühlt, das lässt sich durch soziale und psychologische Umstände ändern, das biologische Geschlecht aber eben nicht. – Deshalb ist zu ergänzen: Die Erziehung eines Kindes sollte darauf ausgerichtet sein, das eigene  biologische Geschlecht zu bejahen, statt dass durch Gender-Propaganda Zweifel gesät werden, wodurch Kinder verwirrt und desorientiert werden können. Wie kürzlich berichtet wurde, sind in diesem Sommer in Berlin drei Gender-Kitas eingerichtet worden!

Birgit Kelle, die gelegentlich durch Aufsätze und auch Bücher zur Familienpolitik Stellung bezieht, wies in IDEA 15/2023 darauf hin, dass das Geschlecht der Frau etwas Besonderes ist (aus Sicht der Schöpfung/Natur). Die derzeitige Politik zielt darauf ab, Unterschiede zwischen beiden Geschlechtern zu verwischen. Die LBGTIQ-Bewegung kämpfe deshalb gerade nicht für die Frau, sondern gegen ihren alleinigen Anspruch, eine Frau zu sein. Wer Gesetzesrecht um den Preis von Frauenrechten erzwinge, habe nichts errungen, sondern Frauen niedergerungen.

IDEA 18/2023 berichtet über einen Transgender-Trend: Es gebe eine zunehmende Anzahl Selbstverstümmelungen bei Mädchen und jungen Frauen: die Einnahme pubertätshemmender Medikamente, der Einsatz des Hormons Testosteron, die Entfernung der Brüste.  Gelegentliche Folgen seien manchmal Selbstmordversuche. – Toleranz gebietet, Personen, die sich einbilden, nicht ihrem natürlichen Geschlecht anzugehören, nicht zu benachteiligen. Das bedeutet aber nicht, dass ein solches naturwidriges Empfinden als normal oder gleichwertig einzustufen ist, so wie auch körperlich behinderte Menschen als gleich zu achtende Bürger gelten. – p.bulke@web.de